Das Frühstück ist wie schon das Abendessen vermuten ließ gut und ausreichend. Nur auf den Dreieckstempel verzichten wir angesichts der überhöhten Kosten in Zuara und verschieben diesen Akt auf später.
Tanken und ab. Unser erster Stopp ist am Anstieg zu einem Hochplateau, bevor wir nach Kabao kommen. Die Aussicht ist Atemberaubend schön.
Ein paar km danach sind wir schon in Kabao, wo wir als erstes eine alte Speicherfestung der Berber besichtigen.
Einiges ist schon restauriert und hergerichtet, um es vor dem weiteren Verfall zu retten.
Es ist aber sicher weniger bekannt als das Pendant in Nalut.
Den Rest des Tages besichtigen wir die Umgebung von Kabao, wo es viel zu sehen gibt und vor allem kann uns Said und sein Freund Ibrahim viel erzählen, denn die beiden stammen von Kabao.
Währen Said bei Alex im Nissan mit fährt, darf ich erleben, wie Ibrahim seinen alten Volvo durchs Gelände jagt.
Irgend wann am späten Nachmittag essen wir im Restaurant eines Hotels etwas ausserhalb von Kabao.
Wir können aber nur einen Bruchteil von dem essen, was uns alles aufgetischt wird - schmeckt jedenfalls super.
Nach dem Essen setzen wir die Besichtigungstour noch etwas fort, bevor wir wieder zurück nach Kabao fahren.
Offiziell ist dann die Suche nach einer Autowerkstatt angesagt, um nach unserer Antriebswelle zu sehen.
Said hat wegen des Geschüttels beim Anfahren und in Anbetracht der zu bewältigenden Strecken nicht das ganz große Vertrauen in unseren Wagen.
Unterwegs trinken wir noch einen Tee und schließlich landen wir in einem halb fertigen Neubau, wo wir die Nacht verbringen werden, wie man uns sagt.
Die Suche nach der Autowerkstatt hat irgend wann einfach aufgehört, ohne dass wir es bemerkt haben.
Zu unserer Überraschung gibt es jetzt frisch gegrilltes Huhn von der glühenden Stahlfelge mit Pepperoni extrascharf, Tomaten, Brot, Orangen und und und.
Es fehlt an nichts.
Irgend wann sind wir einfach zu müde und müssen uns schlafen legen, wärend unsere Begleiter noch die halbe Nacht zusammen sitzen und tratschen.