Dass uns in der Nacht so eine Dreckstöle ans Zelt gepisst hat, ist leider kein Aprilscherz und wir müssen erst mal mit Wasser ans Werk gehen. Hunde konnte ich noch nie sonderlich leiden und durch die Nacht mit all den Zeckenteppichen ums Zelt wird das Verhältnis nicht wirklich besser.
Gleich nach dem Frühstück machen wir uns zügig auf den Weg nach Labdah. Wir besichtigen Leptis magna. Für die Besichtigung der alten Römerstädte kann man sich aber ruhig mehr Zeit lassen, als wir das tun. Es gibt je nach Interesse sehr viel zu sehen.
Ich bin überwältigt von der unglaublichen Vielfalt an Baumaterialien, die an den Bauwerken verwendet wurden. Steine, die nicht gerade aus dem Steinbruch um die Ecke kamen.
Nach unserem kurzen Besuch von Leptis Magna fahren wir nach Tripolis, wo uns Said für die nächsten Tage zu sich eingeladen hat.
Am Abendessen in Saids Haus bekommen wir schon eine Ahnung, dass wir in nächster Zeit sicher nicht verhungern werden.