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Im südlichen Afrika ist man mit einem Auto bequemer dran, als mit Zug oder Bus.
Was das dann für ein Gefährt ist, hängt vom Geldbeutel, den jeweiligen Bedürfnissen und vom Fahrkönnen ab.
Man sollte sich rechtzeitig über die Mietkonditionen erkundigen: One-Way, Erlaubnis für Grenzübertritt falls erforderlich, Versicherungen...

Wegen ein bisschen Schotter oder Sand braucht sicher niemand einen Geländewagen - im Gegenteil, erfordert ein Geländewagen oder Kleinbus ein vielfaches mehr an Fahrkönnen und Geduld als ein normaler PKW.
Wer ein bisschen fahren kann, hat im Golf bei 120 km/h auch auf Schotter noch alles im Griff.
Mit dem Geländewagen sind auf der selben Piste 80 km/h gewagt, 90 km/h definitif zu schnell. Um einen Geländewagen mit 80 Sachen noch halbwegs sicher über eine Schotterpiste zu heizen, muss man ein exzelenter Fahrer sein.
Klar fährt der auch 120 - aber alles andere als Sicher. Es gibt natürlich auch Geschwindigkeitsbegrenzungen!

80 ist bei Geländewagen so ein Kompromis um noch einigermaßen voran zu kommen. Erlaubt sind ohnehin meist nur 60. Die Schotterstraßen fallen zum Rand hin teilweise ab, Flußbetten, Hindernisse (überfahrenes Tier) und und und. Auf dem losen Untergrund kommt man mit dem hohen Schwerpunkt bei Geländewagen schon wegen Kleinigkeiten schnell ins Schleudern. Mit 80 hat ein geübter Fahrer noch eine reelle Chance, den Wagen abzufangen - sei es neben der Straße im Gelände. Mit 90 ist ein Überschlag selbst für den Geübten kaum mehr zu verhindern. Ein Überschlag endet für die Insaßen meist tötlich. Bei unserer ersten Reise sind wir zufällig an einem verunglückten Geländewagen vorbeigekommen. Das war nur wenige Kilometer vom Airport Windhoek. Beide Insaßen sind dabei ums Leben gekommen. Sie waren vielleicht eine Stunde im Land! Und solche Unfälle mit Touristen kommen gar nicht selten vor!

Das Risiko, an Malaria zu erkranken, überfallen zu werden oder von einer Schlange gebissen zu werden ist für Touristen in Namibia statistisch gesehen minimal gegen das Risiko, bei einem Autounfall dort getötet zu werden. Touristen bekommen an der Autovermietung daher auch extra Merkblätter und Warnhinweise. Leider lassen sich insbesondere Deutsche bezüglich "Fahren" wenig sagen.

Nicht zuletzt durch gegenseitige Beobachtung und Ermahnung hatten wir auf beiden Reisen zusammen "nur" eine wirklich gefährliche Situation. Bei Nacht aus dem Gelände zurück auf die Schotterpiste und den Linksverkehr vergessen. Wir waren nicht sehr schnell unterwegs und sind zum Glück nicht ins Schleudern gekommen. An der Stelle wäre bei 80 Sachen ein Überschlag mit dem Pickup nicht mehr zu verhindern gewesen.
Man sollte sich auch erst eine Chance geben, sich an den Linksverkehr zu gewöhnen!

Wer allein unterwegs ist, kann für längere Fahrten durch unbewohntes Gebiet bei der Abfahrt Bescheid sagen (Hotel / Polizeiposten...) dass nach Ihm gesucht werden kann, falls er sich nicht in einer bestimmten Frist vom Ziel aus / wieder zurück meldet.

Bezüglich Allrad haben wir den Pickup nur auf wenigen Kilometern wirklich gebraucht. Ob ein 4 X 4 für fünf Kilometer Sossusvlei und für eine nicht unbedingt nötige Sandwitchharbour-aktion wirklich sinnvoll ist? Im Okavangodelta fühlt man sich mit 4 X 4 und etsprechender Bodenfreiheit schon sicherer. Interessant war für uns auch die Ladefläche. - nur teuer ist das Vergnügen auf jeden Fall. Etwa das Doppelte wie der Golf kostete der Pickup. Und Durst hatte er auch für zwei.

    Bei Der Fahrzeugübernahme sollte man auf einige Dinge besonders achten:
    • ordentliche Reifen, ausreichend Druck - auch im Ersatzrad
    • zwei Ersatzräder sind sehr nützlich, für manche Routen sogar vorgeschrieben!
    • Reservekanister!
    • Diebstahlsicherung
    • Scheiben
    • Öl / Wasser


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