Harry leidet mich gleich am Morgen mit dem Sonnenbrand auf seinen Füßen an. Er braucht keine Sonnenmilch, weil er nie Sonnenbrand bekommt.
Nach dem Frühstück verlassen wir Randburg, mit einer von Gerold gezeichneten Skizze, aber auf völlig anderer Strecke. Über Pretoria, Witbank geht es zu den Lone-Creek-Falls bei Sabie.
Danach fahren wir weiter bis ins heutige Zielgebiet und erkunden die Gegend rundherum noch ein bisschen. Die Besichtigung der Goldgräberstadt Pilgrims-Rest ist ein touristisches Highlight, das man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte.
Insbesondere wird dort auch eine günstige Autowäsche angeboten. Da können wir nicht ablehnen, man hat uns auch gar nicht gefragt. Anschließend im dichten Nebel zu den Lisbon-Falls und gleich von Harry einen Anschiss kassiert, weil ich am Abgrund rumgeklettert bin und er keinen Bock auf die Formalitäten im Falle meines Ablebens hat.
Bei unserer ersten Quartiersuche sind wir erfolgreich und wir übernachten wir in der gemütlichen strohgedeckten Rundhütte einer Graskoper Lodge.
Zum Abendessen in der Lodge gibt es eine geniale Pfeffersuppe. Auch der Hauptgang mit Fisch und Kartoffeln schmeckt super. Ein gutes Dessert rundet das Essen ab. Im direkten Vergleich mit dem Kellner, der uns das Essen und die Getränke serviert, würde jeder österreichische Kellner wie ein unverschämter Flegel erscheinen. Während dem Essen leistet uns Siggi Gesellschaft. Die kleine freche Katze steht unter dem persönlichen Schutz des Kellners.