Nach dem British Breakfast fahren wir zu God's Window. Doch im Nebel sind weder God noch Window zu sehen.
Auf dem weiteren Weg in Richtung Krüger National Park kommen wir an den Potholes beim Blyde River Canyon vorbei. Wir sind hier nicht die einzigen Touristen und wir verlassen den Ort schleunigst wieder.
Nach diesem R(h)einfall, tragen wir zum ersten mal Tabard auf und setzen die Fahrt in den Krügerpark fort. Tabard - stops insects bugging people, die Viecher sind ja auch nicht blöd. Der Tabardgeruch im Auto wird uns die nächsten Tage begleiten. Am Tor in Orpen buchen wir eine Übernachtung im Camp Letaba. Auf Schotterstrassen fahren wir mit 40km/h nach Letaba. Auf den über tausend Fotostops unterwegs werden sämtliche Zebras, Giraffen, Gnus, Affen und Springböcke erbarmungslos abgelichtet.
Das Camp Letaba erweist sich als komfortabel und, wichtig für Harry, der sonst keine Malariaprophylaxe macht, als relativ Moskitosicher.Das Abendessen nehmen wir im Kreise älterer Herrschaften ein. Unsere Altersgruppe suchen wir hier vergebens.
Nach kurzer Diskussion mit dem Ober bekommen wir auch eine kleinere Portion vom Standardessen. Das Essen ist aber ganz in Ordnung.
Ich überrasche Harry zuerst mit einem nicht mehr enden wollenden Hustenanfall. Wenige Minuten später setzt ich noch eins drauf mit dem Vorschlag eine Nacht im Nobel-Camp für 550 DM zu verbringen. Der Schwabe Harry lehnt dankend (spinnst Du?) ab.
Das Argument, dass eine Safari im Preis inbegriffen sei, kann die Situation nur unwesentlich entschärfen.