28. Feb. ´99
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Harter Tag für unseren Paß
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        - 2001

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Da man in den Parks meist selbst fürs Frühstück sorgen muss, ernähren wir uns heute Morgen vor unserer Hütte von Äpfeln, Saft und Keksen. An die in Südafrika erhältlichen Kekse muss sich der mitteleuropäische Gaumen erst gewöhnen, aber auch dann ist ihr Genuss für uns noch nicht die wahre Freude. Immerhin tanken wir genug Kohlehydrate für den Notbetrieb des Körpers. Gegenüber unserer Hütte fällt uns ein vermummtes Fahrzeug auf. Ein paar BMW-Ingenieure lassen es sich hier zwischen den von der Regierung genehmigten High-Speed-Safety-Tests gut gehen. Wir gehen zu Fuß an die nur wenige Meter entfernten Augrabies Falls. Die sind auch beim derzeit niedrigen Wasserstand beeindruckend.Die Sonne brennt hier schon am frühen Vormittag ganz schön rein und so wird eine kurze, sonntagmorgentliche Spritztour in den Park zu einer Schwitzkur. Unterwegs im Park gibt es neben einer Gruppe Giraffen und einzelnen Köcherbäumen noch eine Aussicht über die Landschaft in der flimmernden Luft zu sehen.
Obwohl Harry laufend Ausschau nach allerhand Mineralien hält, hat er den 1000 $ Turmalin immer noch nicht gefunden. Seine Hitzebeständigkeit reizt er glücklicherweise nicht bis zum Äussersten aus und kommt jeweils nach kurzer Suche im Geröll wieder ans Auto, bevor ich einen Hitzschlag bekomme.
Nach Verlassen des Parks steuern wir in Richtung Namibia. An der Grenzstation gibt es extra eine Überdachung, unter der man parken kann. Als Harry das Auto zielsicher in die pralle Sonne stellt, nötigt ihn zum Glück ein Grenzbeamter, in den Schatten zurückzusetzen.
Im Zollbüro spielen sich ganz spezielle Szenen ab. Nach dem wir die üblichen Formulare ausgefüllt haben, setzt der Zöllner eine ernste Mine auf, holt Luft, zielt, holt weit aus und schlägt mit ungeheurer Wucht zu. Er atmet tief durch, schöpft wieder Kraft, zielt erneut, holt aus und schlägt ein zweites mal mit der gleichen Wucht zu, nämlich mit dem Stempel in die Pässe. Zwei Longitudinalwellen laufen durch den Globus und ein paar Seismologen schrecken auf, irgendwo, weit weg. Der Zöllner hat wirklich nur gestempelt und nicht gestanzt. Deutlich sieht man die Stempelabdrücke in unseren Pässen, sogar mit einigen blassen Wiederholungen, die vom mehrfachen Aufspringen des Stempels stammen.
Bis zum Abend schaffen wir es nur noch nach Karasburg. In Karasburg finden wir auch gleich das Hotel.
Mit einigen Häusern, Hotel und Sandstraßen, die regelmäßig abgezogen werden, gehört Karasburg zu den größten Städten in Namibia.
Außer uns logieren im Hotel noch vier ältere, deutsche Touristen. Ganz im Stile von Deutschsüdwest gibt es zum Abendessen Schniposa. Darüber hinaus wird ab sofort als Standarddessert der Don-Pedro eingeführt.



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