05. März ´99
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Karlsbader Schiffchen und Erdinger
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        - 2001

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Gleich nach dem Frühstück lernt Harry was "garnet" (Granat) ist. Walter zeigt uns einige Turmaline aus seiner Mine, die aber nicht besonders wertvoll seien. Ihre Farbe ist zu dunkel. Er meint auch, er müsse regelmäßig seine Leute kontrollieren. Seltsamerweise finden die nie was. Beeindruckt brechen wir nach Norden auf. Wir fahren entlang des Namib Naukluft Parks durch die Wüste in Richtung Swakopmund.
Unterwegs entdecken wir einen inversen Pass, der seinen höchsten Punkt an der tiefsten Stelle hat. Frech befahren wir eine Straße zu einem Aussichtspunkt, ohne die erforderliche Permit.
Auf dem weiteren Weg wird Harry mitten in der Wüste bei Tempo 120 auf Schotter von einem Reisebus versägt. Kurz vor Walvis Bay hat der Sonnenschein wieder ein Ende und wir fahren das letzte Stück des Weges bis Swakopmund unter der Küstenbewölkung. In Swakopmund, kommt uns alles sehr deutsch vor. Wir quartieren uns im Hotel Europa Hof ein. Eine Urkunde an der Rezeption weist den Hotelier als Österreichischen Honorarkonsul aus.
Bei einem Stadtbummel besichtigt Harry das Mineralienmuseum und ich die hübsche Eintrittskartenverkäuferin. In einer Bäckerei probiere ich Karlsbader Schiffchen und Eis.
Am Abend essen wir eine dieser "nie wieder Pizza" und gehen anschließend auf ein Getränk ins Musikcafe. Ich bestelle ein Erdinger, weil es auf der Getränkekarte zu finden ist. Homn w´r nich, sagt die Bedienung in breitem Säxisch. Ich verweise auf die Karte, aber die Bedienung meint nur: do stöhd fil in d´r Gorde wos w´r nich homn.
Unsere Bedienung ist wie viele Kinder aus Namibia in der DDR aufgewachsen. Kriegswaisen sollten extern zu einer kom.-soz. ausgerichteten Elite herangezogen werden, um einen dieser Stellvertreterkonflikte USA-UDSSR auf dem Afrikanischen Kontinent weiter zu schüren. Nach dem Mauerfall war das alles hinfällig und die meisten von ihnen wurden von unserer ach so klinisch reinen Bundesregierung mit brutalsten Mitteln in Nacht-und-Nebel-Aktionen ausser Landes geschafft. Das stimmt natürlich nicht und man darf das auch gar nicht so offen sagen.



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