07. März ´99
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Elefantenportion zum Abendessen
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        - 2001

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Walter hatte uns ja gewarnt, aber wir mussten es selbst heraus finden. So fahren wir schon am frühen Morgen mit 120 Sachen über eine Sandpiste in Richtung Skeleton Coast.
Auf halber Strecke legen wir einen Stop bei den Seals ein. Trotz seiner Sieben-Liter-Radfahrerlunge kriegt Harry nur noch ein paar Kubikzentimeter Luft. Zugegeben, es stinkt von dem ganzen Seehundmist schon gewaltig und wir fahren schnell weiter, bevor es noch Tote gibt.
Das Tor zum Skeleton Coast Park ist von weit her sichtbar. Zwei riesige gekreuzte Walkiefer aber weit und breit kein Parkwächter.
Nach einiger Zeit kommt er doch angeschlurft und erklärt uns, dass wir ohne Genehmigung, aus Swakopmund nicht im Park übernachten dürfen. Mit aller Logik ist da nichts zu machen. Wenn wir die 400 Kilometer, die wir bis Swakopmund und wieder hier her zu fahren hätten, ab unserem geplanten Ziel von heute rechnen, dürften wir gerade so bis zum übernächsten Hotel kommen, das ja nur etwa 200 Kilometer vom Tor Springbokwater entfernt ist. 400 Kilometer für eine dieser Verdammten Genehmigungen, das ist zuviel und wir beschließen, dass wir dann eben weiter als geplant fahren.
Im Park sehen wir zwei gammlige Schiffwracks und einen abgewrackten Bohrturm, der den Kormoranen überlassen ist. Langsam begreifen wir was Walter mit boring meinte. Der interessante Teil der Skeleton Coast ist für Touristen leider nicht zugänglich.
Die Fahrt ab dem Parkausgang ist dann aber doch recht interessant. Wir fahren oder viel mehr wir fliegen tief durch eine grandiose Landschaft.
Bei Harrys Fahrstil wird jeder Rivier zum Abenteuer. Ich glaube langsam, Harry sieht die ausgetrockneten Flussbetten überhaupt nicht. Manchmal stößt er sogar selbst einen Schrei aus, bevor er eins ums andere mal mit blockierenden Rädern über den Schotter auf die Flussbetten zudonnert. Dazu brauchen wir heute nicht nur den letzten Tropfen Sprit sondern auch noch die Benzindämpfe aus dem Tank. Die Lehmhütte mit dem Petrolschild am Ölfass sieht auch nicht so aus, als ob es Bleifreies gäbe.
Endlich im einzigen Camp in Khorixas angekommen, müssen wir mit den Direktor harte Verhandlungen führen, damit wir zu zweit in ein Einmannhäuschen dürfen. Ansonsten sind nur noch arschteure VIP-Bungalows frei. Im Restaurant des Camps bestellen wir zum Abendessen Cordon Bleu. Was wir serviert bekommen, sprengt jede Vorstellungskraft: ein genauso hohes wie langes Stück Fleisch, das, soviel man auch davon isst, einfach nicht kleiner wird.
Harry gibt nach der Hälfte auf - will was heißen.
In unserem Einmannhäuschen lege ich mich auf den breiten Fenstersims Harry aufs Bett. Unter schwebender Last lauert der Tod.
In unserem Fall lauert der Tod unter dem Deckenlüfter mit dem schweren Stein, der wohl für einen runderen Lauf des Gerätes sorgen soll.



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vom Geruch war in den ganzen Tierdokumentationen nie die Rede???
rostiger Stahl
erst mal kurze Hosen anziehen - wieder Sonne
schwerelos für jeweils eine Sekunde
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Der Antrieb denkt mit
Bode-Diagramm???