19. Juni ´01
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don't pay the ferryman...
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So ein paar Toccos können schon einen Lärm machen - und das schon vor Sonnenaufgang.
Bei der Zubereitung des Frühstücks und beim Gang an die Waschgelegenheit sehen wir im Sand die Spuren, die von den nächtlichen Besuchern an Zelt und Auto stammen. Mindestens Schuhgröße 65 und frischer Elefantenmist...
Da wir nicht nachtragend sind, bekommen die Toccos Brotreste und lassen sich bereitwillig aus nächster Nähe ablichten.
Bis zur Sonnenfinsternis sind es noch zwei Tage und wir machen uns so schnell wie möglich wieder auf den Weg. Unser heutiges Ziel ist noch nicht ganz raus, aber als erstes geht es an den Zambesi, die Staatsgrenze zu Zambia. Unterwegs lernen wir, dass die wildwachsenden Melonen am Wegesrand an Bitterkeit kaum zu überbieten sind. Außerhalb des Chobe Nationalpark spazieren die Elefanten mit der gleichen Selbstverständlichkeit über die von da an wieder geteerte Strasse, mit der sie im Park unser Nachtquartier besucht haben.
Es gibt ca. 55.000 von ihnen in Botswana - und mit 220.000 Beinen dieser Dimension kann man einiges niedertrampeln. Nachdem die Dickhäuter vor Jahren in Botswana fast vor der Ausrottung standen, sind es derer heute viel mehr, als die Landschaft verkraften kann.
In Kasane tanken wir und versuchen die Autovermietung wegen des Toyotas anzurufen - das mit dem Telefonieren klappt nicht. Dafür schaffen wir es auf der Bank 100 US$ zu organisieren, wenn auch zu einer unverschämten Gebühr.
Es ist nicht mehr weit bis zur Fährstelle. Beim Anblick der Auto- und LKW-Schlange am Zambesi sehen wir uns im Geiste schon an dessen Ufer übernachten.
Welches Organisationstalent zum Managen dieser Situation nötig ist, kann ein Außenstehender wohl kaum nachvollziehen. Und doch strafen wir einen Reisenden Lügen, der uns das "Schlimmste" für den Grenzübergang prophezeite.
In groben Zügen zusammengefasst: die Ausreise aus Botswana lässt sich relativ einfach bewerkstelligen und ist in weniger als einer halben Stunde erledigt. Im Niemandsland angekommen, teilen wir uns auf. Kristiane und Guido, die ihre Visa für Zambia schon in Deutschland gekauft haben, reihen sich mit unserem Nissan in die Warteschlange ein. Alex und ich setzen als Fußgänger gleich mit der nächsten Fähre über.
So bleibt uns der Nachmittag zur Erlangung einer speziellen Zwangsversicherung fürs Auto und zum Kauf unserer Visa. Gerade als wir so weit fertig sind, sehen wir, wie am botswanischen Ufer des Zambesi der Nissan auf die Fähre fährt. Eines der zwei Fährschiffe ist inzwischen definitiv ausgefallen. Das andere hatte sich eine Zeit lang festgefahren.
Endlich fährt der Nissan aufs zambische Ufer. In dem ganzen Chaos kommen Kristiane und Guido nicht einmal dazu, den Fährmann zu bezahlen.
Schlechter lief es bei einem Münchner, der mit seinem in Johannesburg gekauften VW-Käfer mindestens fünf mal übersetzen musste, bis er alle nötigen Papiere und Genehmigungen zusammen hatte.
Die Sonne geht unter und doch sehen wir im Restlicht noch: Hier fängt das wahre Afrika an. Wie man uns gesagt hatte, könnte ein Augenpaar, das aus einem zambischen Schlagloch blinzelt, zu einer Giraffe gehören, während es in Namibia noch zu einem Frosch gehört. Dass dies keine Übertreibung ist, merken wir schnell. Wir fahren sehr konzentriert und vorsichtig, um in der Dunkelheit einen Achsbruch zu vermeiden.
Bis nach Livingston schaffen wir es noch - mehr konnten wir für heute auch nicht erwarten.
Zu unserem Glück springt uns gleich an der ersten Kreuzung ein gutes Backpackers ins Auge. Für die 3 US$, die es pro Nase kostet, ist es echt super.
Dazu ist gleich ein paar Meter die Strasse runter das Funky Monkey, in dem wir eine ganz passable Pizza essen.
Müde nach dem anstrengenden Tag fallen wir in die Etagenbetten im Dormatory.



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