08. Juli ´01
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am vegetarischen Gedanken moralisch empor ranken
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Das Frühstück nehmen wir im Backpackers zu uns. Leider haben wir es gestern verpasst, unsere Proviantvorräte aufzustocken und heute ist Sonntag - morgen ist auch noch ein Tag, nämlich Montag. Also fahren wir vorbei an Hentjesbay der Spitzkoppe entgegen, dem Matterhorn Namibias. Dort angekommen fallen uns eine Reihe ärmlicher Hütten am Straßenrand auf. Es sind die Hütten der Edelsteinverkäufer. Sie bieten Aquamarin, Topas und Turmalin an, die in dieser Gegend gefunden werden, zum Kauf an. Wir erwerben einige schöne Stücke. Ein geplanter Deal - Steine gegen Sprit - scheitert nicht nur an der Verteilerklappe im Einfüllstutzen, auch der Wille unsererseits ist nicht so ganz erkennbar. Die Steinehändler akzeptieren, dass sich aus unserem Tank kein Sprit abschlauchen lässt, sie nehmen als Entgelt auch N$ und US$ an. Für uns wird es langsam Zeit, einen Platz zum Übernachten zu finden. Direkt am Fuße der Spitzkoppe stellen wir vor einer Granitwand unser Zelt auf.
Die Granitwand wurde den ganzen Nachmittag von der Sonne angeschienen und wird uns in der Nacht die Temperatur im Zelt einigermaßen im komfortablen Bereich halten. Langsam bekommen wir auch Hunger. Im "Restaurant" in der Nähe hoffen wir auf Essen.
Aus dem vorbestellten Hühnchen wird leider nichts - vielleicht ist es dem Koch durch die Lappen gegangen. Was uns jedoch erwartet, schlägt auf Physis und Psyche gleichermaßen: das aufgetischte Essen ist abgesehen vom Salat für mich ungenießbar. Alex kommt mit den Knochen und Sehnen auch nicht so viel besser zu recht, obwohl er sonst eher ein Fleischesser ist als ich es bin. Das schlimmste daran ist jedoch, dass wir das Beste bekommen, was die Leute hier auftreiben können. Schon aus Anstand zwingen wir Sehnen und Flexen runter. So manches Stück Tierhaut wandert von meinem Teller zu Alex rüber. Da hatte ich mit dem Mopanewurm weniger Probleme. Wir erfahren noch, dass der Weg auf die Spitzkoppe "veeerrri deeeengeras und veeerrri difficult" ist.
Zurück am Zelt brauche ich noch eine Tomatensuppe. Einen Nachtisch gibt es auch noch - Lariam. Auch ohne die Mefloquin-Nebenwirkungen ist es eine unruhige Nacht: so angenehm die abgestrahlte Wärme von der Granitwand auch ist, stört der durch die Temperaturunterschiede verursachte Wind die Nachtruhe erheblich.



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an der Spitzkoppe
ein Tisch für zwei Personen