12. Juli ´01
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Abschied
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Geweckt werden wir vom ersten Flugzeug, das den Eros-Airport mitten in Windhoek anfliegt. In Bernhards B+B genießen wir wieder in aller Gemütlichkeit das Frühstück. Gepackt haben wir ja schon und das Beladen des Pickup dauert nicht lange. Ein letztes mal ziehen wir die Blockierstange aus dem Getriebe und wir fahren an den 40 km außerhalb gelegenen internationalen Flughafen.
Die Rückgabe des Pickup klappt gut - die kaputte Ersatzradhalterung fällt zu unserem Glück nicht auf. Die demolierte Windschutzscheibe erregt kein Aufsehen, die gehört ja auch fast zum guten Ton auf den Schotterpisten. Auch die Reparatur des Reifens fliegt nicht auf. Ein schlechtes Gewissen haben wir nicht, da wir ja immerhin für den geländegängigen Monstertruck einige tausend Mark Miete hingeblättert haben. Das Einchecken für den Rückflug geht schnell, da am Windhoeker Flughafen gewohnt wenig los ist. Das Flugzeug müsste auch gleich kommen - doch nichts tut sich. Stundenlang nichts, auch keine Ansage. Lediglich die angezeigte Zeit auf der Flugtafel ändert sich immer wieder. Vor allem die ausbleibende Durchsage, was los ist, bringt einen der wartenden Passagiere auf die Palme. Im Gespräch mit ihm erfahren wir, dass er beruflich unterwegs ist - er ist Sicherheitsfachmann für die ganzen Abläufe an Flughäfen. Seine Beschwerde zeigt etwas Wirkung, wohl auch weil es hier recht familiär zugeht. Überhaupt nicht zu vergleichen mit der Hektik auf europäischen Flughäfen. Eher wie am Rottweiler Bahnhof. Southafrikan Airways gibt ein Getränk nach Wahl für die Wartenden aus und informiert über die schlechten Wetterbedingungen in Johannesburg. Ich kaufe mir eine Tüte voll Game Biltong (getrocknetes Wildfleisch) und nage daran herum. Als ich von einem Gang zur Toilette zurück komme, steht das Flugzeug da. Ich bin einigermaßen erstaunt, da ich wirklich nicht so lange weg war und als ich aus der Wartehalle ging, war noch kein Flugzeug in Sicht. Als Pilot weiß ich ja schließlich, dass gegen den Wind gelandet wird und somit bei den herrschenden Verhältnissen eine volle Platzrunde angesagt wäre. Ich frage Alex, woher jetzt auf einmal das Flugzeug kommt - die Antwort bekomme ich vom Sicherheitsexperten: Der ist auf dem direkten Weg mit deutlich über 25 Knoten Rückenwind hier rein gerauscht. Na ja, da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn mal was passiert. Und wir wundern uns auch nicht mehr über die ballistische Bahn eines Artilleriegeschosses, auf der uns der Flugkapitän nach Jo´burg katapultiert.
Steigflug, was die Maschine hergibt und direkt im Anschluss Sinkflug mit voller Leistung. Tatsächlich kann man auf der Strecke fast 20 Minuten einsparen - wenn da nur nicht die Spritrechnung käme, würde sich das Verfahren einbürgern.
In Johannesburg erwartet uns das absolute Chaos. Zahlreiche Flüge sind abgesagt, da es bis am Nachmittag Nebel hatte. Die anderen Flüge sind verspätet. Nur so schaffen wir noch den Flug nach Zürich. Es ist die letzte Maschine, die an diesem Abend noch raus geht.
Patrick benachrichtigen wir telefonisch, dass wir in Zürich deutlich später ankommen werden. Ich mache meinen gewohnten Besuch im Cockpit.



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